Giorgio Battistelli ist der neue künstlerische Leiter der Opernsaison 2024/2025 der Stiftung Haydn von Bozen und Trient
Der Komponist Giorgio Battistelli, seit 2021 künstlerischer Leiter der Konzertsaison des Haydn Orchesters, übernimmt ab der Spielzeit 2024/2025 auch die Verantwortung für das Opernprogramm der Stiftung Haydn. Er unterzeichnet einen Dreijahresvertrag und tritt damit die Nachfolge von Matthias Lošek an.
Der Präsident der Stiftung Haydn von Bozen und Trient, Paul Gasser, spricht von „einer Ausrichtung, die darauf abzielt, beide Spielzeiten stärker zu verknüpfen und in Anlehnung an die Tradition ausgewogen zur Gegenwart hin zu öffnen. Die Stiftung Haydn dankt Matthias Lošek für die in den vergangenen neun Jahren geleistete hervorragende und sehr kompetente Arbeit und die damit erzielten nationalen und internationalen Anerkennungen. Für unsere zukünftigen Projekte können wir aus einer Vielzahl künstlerischer Erfahrungen schöpfen und diese in unsere Arbeit integrieren sowie die Verbindung zur Region weiter stärken“.
Für die Generaldirektorin der Stiftung Haydn von Bozen und Trient, Monica Loss, reagiert „die Entscheidung, die künstlerische Leitung der Opernsaison Giorgio Battistelli anzuvertrauen, auf das präzise Bedürfnis nach einer einheitlichen, sich ergänzenden und integrierten künstlerischen Ausrichtung unserer Angebote in den Sparten Konzert und Oper sowie der Zielsetzung der Stiftung nach mehr Nachhaltigkeit, welche auch die ökonomische bzw. eine wirtschaftliche Effizienz miteinschließt. Dies ist eine bedeutsame neue Herausforderung für die Stiftung, der wir uns mit größtem Engagement stellen werden“.
In seiner Reaktion auf die Nominierung unterstreicht Giorgio Battistelli „die Bedeutung eines Konzepts, das Charakterzüge und Ressourcen des regionalen Umfelds mit einer mehrdimensionalen künstlerischen Programmgestaltung aufwerten will, was wiederum dazu beiträgt, die Arbeit der Stiftung Haydn für internationale Künstlerinnen und Künstler attraktiv zu machen“. „In den Leitlinien für die Gestaltung der Opernsaison haben unterschiedliche Repertoires ihren Platz, von der Tradition bis zur Gegenwart und darüber hinaus auch bis zur Barockoper“, so Battistelli weiter. „Wir werden auch unkonventionelle ortsspezifische Aufführungsstandorte in Erwägung ziehen, um die Beziehung zwischen Kunst und Natur zu fördern. Schlussendlich werden wir daran arbeiten, dass die Zusammenarbeit mit anderen regionalen Kulturträgern noch enger und erfolgreicher wird.“
