Orchesterleitung
Regie
Bühnenbild
Kostüme
Licht
Choreinstudierung
Chor
Orchester
Graf Almaviva
Don Bartolo
Rosina
Mara Gaudenzi
Figaro
Don Basilio
Berta
Fiorello
Offizier
Ambrogio
Gioachino Rossini
Sonntag 02.02.2025 um 16.00
Dauer: 180 min.
Teatro Sociale
Galleria Garbari/Piazza Cesare Battisti (entrata artisti) - Trient
Orchesterleitung
Regie
Bühnenbild
Kostüme
Licht
Choreinstudierung
Chor
Orchester
Graf Almaviva
Don Bartolo
Rosina
Mara Gaudenzi
Figaro
Don Basilio
Berta
Fiorello
Offizier
Ambrogio
45€ / 35€ / 25€/40€ / 30€ / 20€/15€ / 12€/5€
Tickets erhalten Sie online, an der Theaterkasse des Stadttheaters Bozen (+39 0471 053800 / info@ticket.bz.it) oder an der Theaterkasse des Auditoriums in Trient (+39 0461 213834 / puntoinfo@centrosantachiara.it).
Alessandro Bonato, 1995 in Verona geboren, studierte Orchesterleitung bei Pier Carlo Orizio, Donato Renzetti und Umberto Benedetti Michelangeli. Er dirigierte unter anderem das Danish National Symphony Orchestra in Kopenhagen, das Orchestra del Teatro Carlo Felice in Genua, das Ōkesutora Ansanburu in Kanazawa, die Filarmonica della Scala, das Orchestra dell’Accademia del Teatro alla Scala und das Orchestra dei Pomeriggi Musicali in Mailand, die Filarmonica Toscanini in Parma, das Sønderjyllands Symfoniorkester in Sønderborg, das Tokyo Symphony Orchestra, das Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI in Turin und das Kammerorchester Wiener Concert-Verein im Rahmen des Musikvereins Wien. Im Opernbereich dirigierte er u. a. Mozarts Die Zauberflöte am Königlichen Theater von Muscat, La cambiale di matrimonio und Petite messe solennelle beim Rossini Opera Festival in Pesaro, Il barbiere di Siviglia am Sferisterio in Macerata und in der Arena di Verona, Bellinis Norma am Teatro Grande in Brescia, am Sociale in Como, am Ponchielli in Cremona, am Fraschini in Pavia und am Teatro Verdi in Pisa, Donizettis L’elisir d’amore in Eriwan und Puccinis Gianni Schicchi am Teatro Filarmonico in Verona. Im Jahr 2023 debütierte er in der Sommersaison der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom mit Verdis Messa da Requiem. In der Saison 2023/24 ging er mit dem Orchestra dell’Accademia della Scala auf Tournee nach Frankreich und leitete das Orchestra Toscanini für das Respighi Festival in Bologna, die Pomeriggi Musicali und das Orchestra Filarmonica Marchigiana. Außerdem debütierte er mit dem Orchester des Hyogo Performing Arts Center in Japan, mit dem Staatsorchester Istanbul und in Athen.
Der seit mehr als vier Jahrzenten in der Welt der Musik tätige Azzolini beginnt seine Karriere als Geiger und Bratschist. Ab 1985 interessiert er sich neben der Instrumentalmusik auch für Chorliteratur und beginnt, verschiedene Vokal- und Instrumentalensembles zu leiten. Im selben Jahr übernimmt er die Leitung des Coro Polifonico Castelbarco, dessen herausragende Arbeit in der Gründung des Haydnchores durch Maestro G. Kuhn gipfelt und der fortan Konzertproduktionen mit Chorbeteiligung des Haydnorchesters von Bozen und Trient begleitet. Im Jahr 2000 gründet und leitet Azzolini den Chor am Teatro Sociale di Trento sowie den Coro Lirico Regionale. Drei Jahre später hebt er das Vokalensemble Continuum aus der Taufe. 2023 wird er für die CD-Einspielung Parole da Beckett, mit Musik von Giacomo Manzoni unter der Leitung von Marco Angius, mit dem Premio Abbiati ausgezeichnet.
Azzolini stand auch schon am Pult des Haydn-Orchesters, etwa für die Einspielung des Gitarrenkonzerts von Mario Castelnuovo-Tedesco mit Giulio Tampalini, für die italienische Erstaufführung des Requiems von B. Chilcott, für die Leitung der Sonderkonzerte mit dem Chor der SAT oder die Orchestrierungen von Maestro A. Franceschini, die in drei Sonderprojekten 2009, 2015 und 2020 in eine CD-Einspielung für die Zeitschrift Amadeus mündeten. Er ist an zahlreichen CD-Einspielungen für Labels wie Naxos, Stradivarius, Tactus, Arst, Brillant, Harmonia Mundi, Velut Luna, Bongiovanni, Concerto, Sheva, Col Legno oder Artesuono beteiligt. Azzolini wird regelmäßig in die Jury italienischer und internationaler Instrumental- und Vokalmusikwettbewerbe berufen, hält Kurse und Workshops für Chorleitung ab und engagiert sich bei verschiedensten Musik- und Bildungseinrichtungen, indem er sich didaktisch und organisatorisch einbringt. Er lehrt am Musikkonservatorium „C. Monteverdi“ in Bozen.
Das Ensemble Vocale Continuum wird 2003 auf Bestreben von Luigi Azzolini – der den Chor von Anbeginn leitet – gegründet. Ziel des Ensembles ist das Studium und die Aufwertung moderner und zeitgenössischer Chormusik sowie der Erhalt von traditionellen, selten gesungenen Chorwerken. 2003 arbeitet das Ensemble am Projekt für die Wiederentdeckung und Aufwertung einiger Messen und Vespern des Komponisten Mathias Ploner. Im Sommer 2006 singt das Ensemble bei den Suoni delle Dolomiti die Uraufführung von Vijidaes des Komponisten Giorgio Battistelli. Der Chor trat im Requiem von Verdi unter der Leitung von Gustav Kuhn; bei der Eröffnung des Festivals di Musica Sacra mit The Triumph of Time and Truth von Händel; in Messiah von Händel mit dem Haydn Orchester; in der Messa di Gloria von Puccini und in Adelia von Donizetti bei den Südtiroler Festspielen in Toblach jeweils unter der Leitung von Gustav Kuhn auf. Das Ensemble ist häufig Gast bei der Konzertsaison des Haydn Orchesters und nahm mit diesem bereits die Canti Rocciosi von Sollima und – im Rahmen von Transart – das Requiem von Silvia Colasanti auf.
Das Haydn Orchester wurde 1960 auf Veranlassung der Städte und Provinzen von Bozen und Trient gegründet und entwickelte sich seither zum Aushängeschild der Region. Auch auf internationalen Bühnen ist das Orchester mit seinem breitgefächerten Repertoire, das vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik reicht, gern gesehener Gast und trat u. a. in Österreich (Festspiele in Bregenz und Erl, Salzburger Mozarteum und Wiener Musikverein), Deutschland, Japan, Italien (Maggio Musicale Fiorentino, Sagra Musicale Umbra in Perugia, Rossini Opera Festival in Pesaro, Anima Mundi in Pisa, MiTo SettembreMusica in Turin, Biennale di Venezia) den USA, der Schweiz und in Ungarn auf. Am Pult standen u. a. Dirigenten wie Claudio Abbado, Riccardo Chailly, Jesús López-Cobos, Sir Neville Marriner, Riccardo Muti, Sir Jeffrey Tate. Nachdem die Geschicke des Orchesters über fast drei Jahrzehnte in den Händen von Andrea Mascagni lagen, folgten ihm als künstlerische Leiter Hubert Stuppner, Gustav Kuhn, Daniele Spini und Giorgio Battistelli (seit 2021).