20.00
Symphonie Nr. 8 in h-Moll, D. 759 “Unvollendete”
Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 in h-Moll, op. 104
Orchesterleitung
Violoncello
Orchester
15€/10€
Die Tickets sind an der Abendkasse eine Stunde vor Konzertbeginn erhältlich. Reservierungen können unter Tourismusverein St. Ulrich +39 0471 777600.
Der Besuch unserer Veranstaltungen ist nur mit 2G-Bescheinigung und FFP2-Maske möglich.
Der Dirigent mit italienisch-chilenischen Wurzeln pendelt als Musiker zwischen Europa, Asien und Amerika. Er ist Associated Conductor des LA Philharmonic Orchestra (seit 2019), musikalischer Leiter des Orquesta Sinfónica Nacional Esperanza Azteca und ständiger Gastdirigent der Filarmónica de Santiago. Drei Mal wurde er in Chile von der Arts Critics Association mit dem Titel Dirigent des Jahres für Sinfonische Orchester und Opernorchester gewürdigt. Seinen Abschluss im Fach Orchesterleitung erlangte er im Jahr 2011 an der Universität Chile, nachdem er bereits seine Ausbildung als Pianist absolviert hatte. Mit großer Hingabe widmet er sich seitdem der Erforschung neuer musikalischer Formen, etwa im Rahmen von Projekten wie RiteNow, Ponle Pausa oder ATLAS, der neuen Produktion der Künstlerin Meredith Monk, die in der Walt Disney Concert Hall von Los Angeles aufgeführt wurde. 2021 standen für ihn Termine in Helsinki, in Asturien und beim Opernfestival von Macerata auf dem Programm, gleichzeitig setzte er seine Arbeit mit La Phil und dem von Stararchitekt Frank Gehry entworfenen Zentrum für musikalische Jugendförderung YOLA (Youth Orchestra Los Angeles) fort. Im Jahr 2019 war er Gastredner beim TED Talk New York, wo er darüber sprach, wie er selbst als Kind die Musik für sich entdeckte. Das große Wunder der Musik, sagte er damals, liege in ihrer evokativen Kraft und darin, dass sie stets mit unseren Erwartungen spielt, sie manchmal erfüllt, aber manchmal auch enttäuscht. Im Jahr 2020 brachte Paolo Bortolameolli sein erstes Buch heraus, mit dem Titel: RUBATO Procesos musicales y una playlist personal.
Die Medien überschütten Narek Hakhnazaryan mit reichlich Lob: „außergewöhnlich brilliant“ (The Strad) oder „einfach nur großartig“ (San Francisco Chronicle). Infolge seines Debüts mit dem Los Angeles Philharmonic Orchestra feierte die Los Angeles Times ihn für die „herausragende Beherrschung seines Instruments“. Seit seiner Goldmedaille beim XIV. Internationalen Tschaikowski-Wettbewerb im Jahr 2011, als Narek Hakhnazaryan erst 22 Jahre alt war, ging es mit der Karriere des jungen Musikers steil bergauf. Er spielte mit einigen der führenden Orchestern der Welt, etwa mit dem Orchestre de Paris, dem London Symphony Orchestra, dem London Philharmonic Orchestra, dem Rotterdam Philharmonic Orchestra, dem Radiosinfonieorchester Frankfurt, dem Royal Philharmonic Orchestra Stockholm, den Sinfonieorchestern von Chicago und Sydney, den Philharmonikern von Seoul und dem japanischen NHK Sinfonieorchester. Über mehrere Jahre hinweg war Mstislaw Leopoldowitsch Rostropowitsch sein musikalischer Mentor. 2011 beendete Narek Hakhnazaryan seine Ausbildung am Musikkonservatorium von New England, wo er bei Lawrence Lesser studierte. Zuvor studierte er am Moskauer Konservatorium bei Alexey Seleznyov und an der Musikschule Sayat-Nova in Jerewan bei Zareh Sarkisyan. 2008 gewann er den ersten Preis bei den internationalen Young Concert Artists Auditions, woraufhin er in Washington, DC und in der New Yorker Carnegie Hall debütieren durfte. Narek Hakhnazaryan stammt aus Jerewan in Armenien, wo er in eine Musikerfamilie hineingeboren wurde. Im September 2017 wurde ihm durch den Armenischen Staatspräsidenten Serzh Sargsyan der Ehrentitel „Honored Artist of Armenia“ verliehen. Narek Hakhnazaryan spielt ein Violoncello von Joseph Guarneri aus dem Jahr 1707 und Bögen von F.X. Tourte oder Benoit Rolland.
Das Haydn Orchester wurde 1960 auf Veranlassung der Städte und Provinzen von Bozen und Trient gegründet und entwickelte sich seither zum Aushängeschild der Region. Auch auf internationalen Bühnen ist das Orchester mit seinem breitgefächerten Repertoire, das vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik reicht, gern gesehener Gast und trat u. a. in Österreich (Festspiele in Bregenz und Erl, Salzburger Mozarteum und Wiener Musikverein), Deutschland, Japan, Italien (Maggio Musicale Fiorentino, Sagra Musicale Umbra in Perugia, Rossini Opera Festival in Pesaro, Anima Mundi in Pisa, MiTo SettembreMusica in Turin, Biennale di Venezia) den USA, der Schweiz und in Ungarn auf. Am Pult standen u. a. Dirigenten wie Claudio Abbado, Riccardo Chailly, Jesús López-Cobos, Sir Neville Marriner, Riccardo Muti, Sir Jeffrey Tate. Nachdem die Geschicke des Orchesters über fast drei Jahrzehnte in den Händen von Andrea Mascagni lagen, folgten ihm als künstlerische Leiter Hubert Stuppner, Gustav Kuhn, Daniele Spini und Giorgio Battistelli (seit 2021).
