Orchesterleitung
Regie
Ausstattung
Lighting Design
Choreinstudierung
Wendy
Peter Pan
Michael
John
Tinkerbell
Tyger
Hook
Nanbot/Crocodile
Chor
Orchester
Wolfgang Mitterer
Orchesterleitung
Regie
Ausstattung
Lighting Design
Choreinstudierung
Wendy
Peter Pan
Michael
John
Tinkerbell
Tyger
Hook
Nanbot/Crocodile
Chor
Orchester
Peter Pan - The Dark Side ist ein Auftragswerk der Stiftung Haydn mit Unterstützung der Ernst von Siemens Musikstiftung und des Österreichischen Kulturforums in Mailand. Die Oper ensteht in Koproduktion mit dem Tiroler Landestheater, unterstützt vom British Council.
Empfohlen für ein Publikum ab 16 Jahren.
25€/15€/15€/7€
Tickets erhalten Sie online oder an der Theaterkasse des Stadttheaters Bozen. +39 0471 053800 / info@ticket.bz.it
Wolfgang Mitterer zählt zu den wichtigsten zeitgenössischen Komponisten Österreichs. Seine Werke enthalten vielschichtige Elemente, von traditionellen Instrumentalklängen über konkrete Alltagsgeräusche bis zu avancierter Elektronik. Wolfgang Mitterer verarbeitet Einflüsse von Improvisation, Jazz, Neuer Musik, Klassik und Pop zu einer neuartigen Synthese. Für sein Wirken als Musiker und Komponist erhielt Wolfgang Mitterer zahlreiche Preise, u. a. den Prix Ars Electronica, den Prix Futura Berlin, den Preis der Stadt Wien für Musik und den Österreichischen Kunstpreis für Musik. (Updated 2023)
Timothy Redmond studierte am Royal Northern College of Music, an der University of Manchester und an der Accademia Musicale Chigiana in Siena. Sein Studium setzte er mit Meisterkursen bei George Hurst, Ilya Musin, Yan Pascal Tortelier und Pierre Boulez fort. Redmond arbeitete außerdem auch als Assistent von Elgar Howarth, Valery Gergiev und Sir Colin Davis. Derzeit ist er Dozent für Dirigieren an der Guildhall School of Music and Drama, Musikdirektor des Cambridge Philharmonic und ständiger Gastdirigent des London Symphony and Royal Philharmonic Orchestra. Er dirigierte zahlreiche Orchester, darunter das BBC Symphony Orchestra, das City of Birmingham Symphony Orchestra, das London Philharmonic Orchestra, das Royal Liverpool Philharmonic Orchestra und das Ulster Orchestra. Viel Beachtung schenkt der Dirigent auch der zeitgenössischen Musik, insbesondere den Werken des Komponisten Thomas Adès, mit dem er mehrfach zusammengearbeitet hat. (Updated 2023)
Daisy Evans arbeitet in den Bereichen Oper, Film und Theater als Regisseurin und ist als Autorin tätig. Für ihre Arbeit als Opernregisseurin sowie die Gründung ihres innovativen Projektes „Silent Opera“ erhielt sie ein Stipendium des Sky Arts Futures Fund. 2023 wurde sie für Bluebeard’s Castle mit dem Royal Philharmonic Society Award ausgezeichnet und war bei den International Opera Awards als beste junge Regisseurin nominiert. Zu ihren erfolgreichsten Opernproduktionen gehören u. a. Die Zauberflöte, Cherry Town, Moscow (Welsh National Opera), Bluebeard’s Castle (Theatre of Sound und Atlanta Opera), Don Pasquale (Welsh National Opera), Opera Highlights (Scottish Opera), Disney Fantasia (The Vaults und Disney) sowie La Traviata (Longborough Festival Opera). Als Librettistin schrieb sie englische Fassungen von Die Zauberflöte, Bluebeard’s Castle, Hänsel und Gretel, Don Pasquale, Das Schlaue Füchslein, Don Giovanni u. v. m. (Updated 2023)
Loren Elstein arbeitet als Bühnen- und Kostümbildnerin für Film, Theater, Tanz und Oper. Sie absolvierte eine Ausbildung am National Institute of Dramatic Art in Sydney, wo sie 2012 den Best Design Award der Australian Production Design Guild für Loot, ein Stück von Joe Orton, erhielt. Ab 2013 arbeitete sie als Co-Designerin für Anna Fleischle an Aufführungen wie Martin McDonaghs Hangmen (Royal Court, West End, NYC), Jamie (West End) und John (DV8, National Theatre). Sie entwarf Kostüme, Bühnenbilder und Installationen für Produktionen am Park Theatre, dem South Bank Centre, das Lyric Hammersmith Theatre, das Royal Court, die Welsh National Opera und das Rambert-Ensemble. Zu ihren laufenden und künftigen Projekten zählen: Once Upon A One More Time unter der Regie von David Leveaux (Broadway), Migrations unter der Regie von David Pountney (Welsh National Opera), die Opern Cheryomushki (Welsh National Opera) und Die Zauberflöte unter der Regie von Daisy Evans (Welsh National Opera).
Der seit mehr als vier Jahrzenten in der Welt der Musik tätige Azzolini beginnt seine Karriere als Geiger und Bratschist. Ab 1985 interessiert er sich neben der Instrumentalmusik auch für Chorliteratur und beginnt, verschiedene Vokal- und Instrumentalensembles zu leiten. Im selben Jahr übernimmt er die Leitung des Coro Polifonico Castelbarco, dessen herausragende Arbeit in der Gründung des Haydnchores durch Maestro G. Kuhn gipfelt und der fortan Konzertproduktionen mit Chorbeteiligung des Haydnorchesters von Bozen und Trient begleitet. Im Jahr 2000 gründet und leitet Azzolini den Chor am Teatro Sociale di Trento sowie den Coro Lirico Regionale. Drei Jahre später hebt er das Vokalensemble Continuum aus der Taufe. 2023 wird er für die CD-Einspielung Parole da Beckett, mit Musik von Giacomo Manzoni unter der Leitung von Marco Angius, mit dem Premio Abbiati ausgezeichnet.
Azzolini stand auch schon am Pult des Haydn-Orchesters, etwa für die Einspielung des Gitarrenkonzerts von Mario Castelnuovo-Tedesco mit Giulio Tampalini, für die italienische Erstaufführung des Requiems von B. Chilcott, für die Leitung der Sonderkonzerte mit dem Chor der SAT oder die Orchestrierungen von Maestro A. Franceschini, die in drei Sonderprojekten 2009, 2015 und 2020 in eine CD-Einspielung für die Zeitschrift Amadeus mündeten. Er ist an zahlreichen CD-Einspielungen für Labels wie Naxos, Stradivarius, Tactus, Arst, Brillant, Harmonia Mundi, Velut Luna, Bongiovanni, Concerto, Sheva, Col Legno oder Artesuono beteiligt. Azzolini wird regelmäßig in die Jury italienischer und internationaler Instrumental- und Vokalmusikwettbewerbe berufen, hält Kurse und Workshops für Chorleitung ab und engagiert sich bei verschiedensten Musik- und Bildungseinrichtungen, indem er sich didaktisch und organisatorisch einbringt. Er lehrt am Musikkonservatorium „C. Monteverdi“ in Bozen.
Nach ihrem Debüt als „American Suburban Girl“ in Nico Muhlys Premierenproduktion von Two Boys an der English National Opera wurde Lomas „elfisches Wesen“ gepriesen, das „über eine enorme Kraft“ verfüge und „ein Fest fürs Auge“ sei. Am Teatro Real in Madrid verkörperte sie in Philip Glass‘ Weltpremiere von The Perfect American Lucy und Josh, Rollen, die sie später bei der australischen Erstaufführung mit der Opera Queensland im Rahmen des Brisbane Festival sowie der britischen Premiere mit der ENO wieder aufgriff. Ebenfalls an der ENO sang sie auch die Maketaten in Philip Glass‘ Opernwiederaufnahme Akhnaten. Ferner war sie am Festival von Spoleto, am Beethoven Festival in Warschau, an der Opera Holland Park, am Longborough Festival Opera und beim Ad Parnassum zu hören. Zu ihrem Opernrepertoire zählen die Flora (The Turn of the Screw), die Erste Hexe und die Zweite Frau (Dido and Aeneas), Cupido (Venus and Adonis), Oberto (Alcina) und der Erste Knabe (Die Zauberflöte). Wichtige Konzertengagements umfassen etwa Solomon (Händel) oder die Nelson-Messe (Haydn) mit dem Choir of the Twenty First Century. Lomas war Finalistin im Gesangswettbewerb der London Sing Society und als Britten Pears Young Artist Teilnehmerin der Meisterklasse von Andreas Scholl. Für ihre Hauptrolle in Vixen wurde sie von Kritikern viel gepriesen.
Kaum ein Countertenor hat das zeitgenössische Repertoire geprägt wie Andrew Watts. Sowohl stimmlich als auch schauspielerisch ist seine dramatische Ausdrucksstärke gefragt vom Royal Opera House in London über die Salzburger Festspiele zur Mailänder Scala. Neben dem traditionellen Kernrepertoire seines Stimmfachs ist er besonders bekannt für seine Auftritte in der Partie des Edgar in Reimans Lear, die er an den Hamburgischen und Bayerischen Staatsopern, der Opéra national de Paris und dem Maggio Musicale Fiorentino gesungen hat und nächste Spielzeit am Teatro Real Madrid geben wird. Unter seinen über 60 Uraufführungen finden sich Werke von Harrison Birtwistle, Olga Neuwirth, Unsuk Chin, Nuñez, Guarnieri, Raymond Yiu, Michael Finnissey , Judith Weir, Torsten Rasch, Tansy Davies und Elena Langer. (Updated 2023)
Das Ensemble Vocale Continuum wird 2003 auf Bestreben von Luigi Azzolini – der den Chor von Anbeginn leitet – gegründet. Ziel des Ensembles ist das Studium und die Aufwertung moderner und zeitgenössischer Chormusik sowie der Erhalt von traditionellen, selten gesungenen Chorwerken. 2003 arbeitet das Ensemble am Projekt für die Wiederentdeckung und Aufwertung einiger Messen und Vespern des Komponisten Mathias Ploner. Im Sommer 2006 singt das Ensemble bei den Suoni delle Dolomiti die Uraufführung von Vijidaes des Komponisten Giorgio Battistelli. Der Chor trat im Requiem von Verdi unter der Leitung von Gustav Kuhn; bei der Eröffnung des Festivals di Musica Sacra mit The Triumph of Time and Truth von Händel; in Messiah von Händel mit dem Haydn Orchester; in der Messa di Gloria von Puccini und in Adelia von Donizetti bei den Südtiroler Festspielen in Toblach jeweils unter der Leitung von Gustav Kuhn auf. Das Ensemble ist häufig Gast bei der Konzertsaison des Haydn Orchesters und nahm mit diesem bereits die Canti Rocciosi von Sollima und – im Rahmen von Transart – das Requiem von Silvia Colasanti auf.
Das Haydn Orchester wurde 1960 auf Veranlassung der Städte und Provinzen von Bozen und Trient gegründet und entwickelte sich seither zum Aushängeschild der Region. Auch auf internationalen Bühnen ist das Orchester mit seinem breitgefächerten Repertoire, das vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik reicht, gern gesehener Gast und trat u. a. in Österreich (Festspiele in Bregenz und Erl, Salzburger Mozarteum und Wiener Musikverein), Deutschland, Japan, Italien (Maggio Musicale Fiorentino, Sagra Musicale Umbra in Perugia, Rossini Opera Festival in Pesaro, Anima Mundi in Pisa, MiTo SettembreMusica in Turin, Biennale di Venezia) den USA, der Schweiz und in Ungarn auf. Am Pult standen u. a. Dirigenten wie Claudio Abbado, Riccardo Chailly, Jesús López-Cobos, Sir Neville Marriner, Riccardo Muti, Sir Jeffrey Tate. Nachdem die Geschicke des Orchesters über fast drei Jahrzehnte in den Händen von Andrea Mascagni lagen, folgten ihm als künstlerische Leiter Hubert Stuppner, Gustav Kuhn, Daniele Spini und Giorgio Battistelli (seit 2021).