Musikalische Leitung
Regie Und Bühnenbild
Kostüme
Lighting Design
Klangregie
Sopran
Mezzosopran
Tenor
Countertenor
Bariton
Chor
Orchester
Tione di Trento
20.30
Musikalische Leitung
Regie Und Bühnenbild
Kostüme
Lighting Design
Klangregie
Sopran
Mezzosopran
Tenor
Countertenor
Bariton
Chor
Orchester
25€/15€/15€/8€
Tickets erhalten Sie online, an der Theaterkasse des Stadttheaters Bozen oder an der Theaterkasse des Auditoriums in Trient.
Der Besuch unserer Veranstaltungen ist nur mit 2G-Bescheinigung und FFP2-Maske möglich.
Manuela Kerer, in Brixen geboren, studierte Komposition in Innsbruck und bei Alessandro Solbiati in Mailand. Sie komponierte u.a. bereits für das Solistenensemble Kaleidoskop in Berlin, das Klangforum Wien, die reihe, die Bayerische Kammerphilharmonie, die Münchener Biennale und Wien Modern, sowie für Musiker wie Julius Berger und Maja Ratkje. Kerer erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Im Jahr 2009 wurde sie vom Ausschuss der Europaregionen zu den 100 young creative talents gewählt. 2015 erhielt sie das internationale Stipendium „Composer in Residence – Komponistinnen in Frankfurt“. 2016 war sie Composer in Residence bei den Festspielen St. Gallen / Steiermark, 2019 bei der Schlossmediale Werdenberg und beim Festival „Leicht über Linz“.
Martin Plattner studierte Komparatistik an der Universität Innsbruck und lebt als freier Schriftsteller in Wien. Sein Stück „antimortina“ war das Siegerstück der Bozner Autorentage 2015 und wurde 2017 an den VBB uraufgeführt. Weitere seiner Arbeiten wurden u. a. am Landestheater Linz, am Landestheater Innsbruck, am brut im Künstlerhaus in Wien und im Laboratorio Arte Alameda in Mexiko-Stadt gezeigt. Plattner wurde für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Thomas-Bernhard-Stipendium 2018 und mit dem Großen Literaturstipendium des Landes Tirol 2021/2022 (Verlag: Thomas Sessler). (Update 2022)
Walter Kobéra ist seit 1991 musikalischer Leiter der Neuen Oper Wien und seit 2003 auch deren Intendant. Von 1978 bis 2002 war er Mitglied des Tonkünstler-Orchesters, 1986 gründete Kobéra das Amdeus Ensemble-Wien, das sich in den letzten Jahren besonders auf das zeitgenössische Musiktheater spezialisiert hat. 2006 fand mit der Uraufführung von Radek von Richard Dünser die erste Koproduktion mit den Bregenzer Festspielen statt, weitere folgten. Unter Kobéras Leitung spielten bereits zahlreiche Orchester, darunter das Bruckner Orchester Linz, das slowakische Rundfunkorchester Bratislava und das Baltic Philarmonic. Von Presse und Publikum umjubelt waren seine Interpretationen u. a. von Alban Bergs Lulu, Brittens Billy Budd, Lachenmanns Das Mädchen mit den Schwefelhölzern und die ihm gewidmete Oper PARADISE RELOADED (Lilith) von Peter Eötvös. 2013 feierte er sein Debüt an der Kölner Oper, 2016 am Teatro Cólon in Buenos Aires und am Teatro dell’Opera in Rom. 2017 dirigierte er erstmals in Madrid. 2014 wurde unter Kobéras musikalischer Leitung die Oper Biedermann und die Brandstifter von Šimon Voseček in Bozen aufgeführt. Im Rahmen der Opernsaison der Stiftung Haydn dirigierte er 2016 in Trient die Oper Die Nase von Dmitrij Šostakovič.
Mirella Weingarten studierte Bildhauerei, Schauspiel und Bühnenbild in Edinburgh, London und Hamburg. Sie arbeitete sieben Jahre bei der zeitgenössischen Oper Berlin als Bühnenbildnerin und parallel als Regisseurin und Choreographin im Bereich Tanztheater und Musiktheater. Seit 1999 ist sie selbständig als Regisseurin und Bühnenbildnerin tätig und ist seit 2011 Künstlerische Leiterin der Schlossmediale Werdenberg, dem Festival für alte Musik, neue Musik und audiovisuelle Kunst in der Schweiz. Ihre Tätigkeiten als Regisseurin und Bühnenbildnerin führten sie u.a. an das Haus der Berliner Festspiele, die Komische Oper, das Konzerthaus Berlin, das Radialsystem, die Bregenzer und Salzburger Festspiele, die Biennale Venedig, zur Expo Zaragoza, nach Weimar, Leipzig, Hamburg, Innsbruck, Rom, St. Gallen, Basel, Bern, Luzern, Schwetzingen, Amsterdam, Athen, London, Adelaide u.v.a.
Julia Müer studierte Bühnen- und Kostümbild an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. 2005 folgte ein zweijähriges Meisterstudium. Müer ist Preisträgerin des European Opera Directing Prize 2007 und des Ringaward 2008. Sie arbeitete u.a. an der Oper in Malmö (Vanessa), der Staatsoper in Budapest (Der Rosenkavalier), der Frankfurter Oper (Mord im Dom, Barabbas-Dialoge, Hänsel und Gretel, L‘incoronazione di Poppea), der Volksoper Stockholm (Madame Butterfly), der Semperoper Dresden (Faust, Doktor Faust), der Königlich Dänischen Oper Kopenhagen (Albert Herring, Otello, Lohengrin), der Deutschen Oper Berlin (Nabucco), der Opéra national du Rhin Strasbourg (La clemenza di Tito, Rusalka), der Norske Opera Oslo (Jenufa) und beim Opernfestival in Glyndebourne (Ariadne auf Naxos). Julia Müer arbeitete mit Regisseuren wie Keith Warner, Nicola Raab, Christiane Lutz, Katharina Thoma, Ute M. Engelhardt und Mirella Weingarten. Update 2022
Norbert Chmel studierte an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien. Seit 1989 ist er freiberuflich als Lichtdesigner tätig. 1991 gründete er die Light Designer Engineering GmbH und arbeitet für Theater, Oper, Architektur und Ausstellungen. Er arbeitete u. a. für die Wiener Festwochen, die Neue Oper Wien, die Wiener Kammeroper, die Festivals KlangBogen und OsterKlang in Wien sowie für die Bregenzer und Salzburger Festspiele. Darüber hinaus betreut er seit 2013 verschiedene Architekturlicht-Projekte im Ausland darunter PROJECT-LIGHT.
Christina Bauer, studierte Elektroakustik sowie Musikwissenschaft und Slawistik in Wien und Moskau. Als freiberufliche Klangregisseurin ist sie vorwiegend im Bereich der Neuen und Experimentellen Musik tätig und arbeitet – unter anderem – für die Neue Oper Wien, die Wiener Philharmoniker, das Klangforum Wien. Sie ist auf internationalen und nationalen Festivals wie den Salzburger Festspielen, Wien Modern oder dem Donaufestival regelmäßig zu Gast.
Isabel Seebacher wuchs in Klagenfurt auf, wo sie von frühester Kindheit an eine künstlerische Ausbildung erhielt, die neben Klavier, Gesang und Ballett auch Schauspielunterricht umfasste. Bereits während ihres Studiums an der Universität für Musik in Wien war sie in zahlreichen Rollen als Mezzosopran zu hören. Nach ihrem ausgezeichneten Abschluss, der mit dem Würdigungspreis der Österreichischen Bundesregierung honoriert wurde, erhielt sie den Leopold Goess Preis und gewann anschließend den 2. Preis beim Antonín Dvořák Wettbewerb. Festengagements führten Isabel Seebacher zunächst ans Landestheater Innsbruck, wo sie unter der Intendanz von Brigitte Fassbaender als Sonjetka (Lady Macbeth von Mzensk) gefeiert wurde, und anschließend ans Staatstheater in Braunschweig. Sie war u.a. in Caracas, St. Gallen, Freiburg sowie an der Wiener Volksoper, der Neuen Oper Wien und auch an der Wiener Staatsoper zu Gast, wo sie Roßweiße in Wagners Walküre sang. Die Entwicklung vom lyrischen Mezzo ins Sopranfach vollzog Isabel Seebacher mit der Ersten Dame (Die Zauberflöte) beim Opernfestival an der Oper Burg Gars. Weitere Engagements im Operettenfach führten sie ans Volkstheater Rostock und zum renommierten Jan Kiepura Festival nach Krynica in Polen.
Verena Gunz wurde in Linz geboren und schloss ihr Gesangsstudium in Wien ab. Seither ist sie als freischaffende Künstlerin an internationalen Opern- und Konzerthäusern sowie auf Festivals tätig. Engagements führten sie an das Royal Opera House Covent Garden in London und an die Semperoper in Dresden. Sie trat u.a. am Theater an der Wien, der Wiener Volksoper, dem Wiener Musikverein, dem Glyndebourne on Tour (England), der Royal Danish Opera in Kopenhagen, der Nationaloper Teatr Wielki in Warschau, der Royal Albert Hallun der Philharmonie Luxembourg auf. Von Kritikern international gelobt wurde ihre Darstellung der Nerissa in der preisgekrönten Uraufführung von The Merchant of Venice bei den Bregenzer Festspielen.
Alexander Kaimbacher studierte Gesang und Schauspiel, Waldorfpädagogik, Germanistik, Theater-, Film und Medienwissenschaft. Seit 1999 arbeitet der Tenor als freischaffender Opern- und Konzertsänger und war Ensemblemitglied der Wiener und der Bayerischen Staatsoper. Opernengagements führten ihn u.a. an die Wiener Volksoper, Opernhaus Graz, Staatstheater Meiningen, Opernhaus Zürich, Teatro Regio di Torino, Teatro San Carlo di Napoli, Teatro dell’Opera di Roma, Teatro Massimo di Palermo, La Scala di Milano, Theatr des Champs-Elysees Paris; zu den Festspielen nach Salzburg, Bregenz, Erl, Grafenegg, Festival Israel, Wiener Festwochen, Berliner Festspiele u.v.m. Update 2022
Der Altist Bernhard Landauer ist gebürtiger Innsbrucker und lebt in Salzburg.Nach ersten Konzert- und Bühnenerfahrungen als Sopransolist der Wiltener Sängerknaben in Innsbruck studierte er an der Wiener Musikhochschule Gesang, weiteren Unterricht erhielt er bei Karl-Heinz Jarius in Frankfurt. Sein vielfältiges Repertoire reicht vom Mittelalter bis zur Gegenwart und beinhaltet dabei auch für einen Countertenor ungewöhnliche Literatur von Franz Schubert, Richard Strauss oder Iannis Xenakis. Als gefragter Interpret Zeitgenössischer Musik sang er u.a.in Werken von Giorgio Battistelli, René Clemencic, Christof Dienz, Richard Dünser, Sarah Nemtsov, Hèctor Parra, Alfred Schnittke, Lin Wang, Simon Wills, Stephan Winkler Inszenierungen von Philippe Arlaud, Calixto Bieito, Nicolas Brieger, Nick Broadhurst, Brigitte Fassbaender, Achim Freyer, Harry Kupfer, David Pountney und Nicola Raab führten ihn an die Berliner Staatsoper, zu den Bregenzer Festspielen, ans Essener Aalto-Theater, zu den Händel-Festspielen in Halle, zu den Innsbrucker Festwochen, an die Oper Frankfurt, zur Münchener Biennale, zum Next Wave Festival der Brooklyn Academy, an die Opéra National Nancy, zu den Schwetzinger Festspielen, die Königliche Oper Stockholm sowie an die Wiener Staatsoper und Volksoper. In Bozen war Bernhard Landauer zuletzt als Boy in George Benjamins Oper Written Skin zu sehen.
Der gebürtige Oberösterreicher und ehemalige St. Florianer Sängerknabe erhielt seine Gesangsausbildung an der Musikuniversität Wien. Seine künstlerische Laufbahn führte den Gewinner zahlreicher internationaler Wettbewerbe u. a. an die Volksoper Wien, das Theater an der Wien, die Neue Oper Wien, die Oper Leipzig, das Badische Staatstheater Karslruhe und an das New National Theatre Tokio. Einladungen als Konzertsolist und Liedinterpret führten Klemens Sander u.a. in den Wiener Musikverein und ins Konzerthaus, zu den Salzburger Festspielen, zum Oxford Lieder Festival, ins Gewandhaus Leipzig, in die Berliner und in die Pariser Philharmonie, die Philharmonie St. Petersburg, die Suntory Hall Tokio und in die Londoner Wigmore Hall. Klemens Sander arbeitete mit Dirigenten wie Kirill Petrenko, Kent Nagano, René Jacobs, Andrés Orozco-Estrada, Christophe Rousset und George Prêtre. Seine beiden Soloalben Die schöne Müllerin und Das Lyrische Intermezzo wurden für die International Classical Music Awards nominiert und mit dem Bank Austria Kunstpreis ausgezeichnet. Klemens Sander unterrichtet an der Wiener Musikuniversität und wurde ab 2020/21 als Gesangsprofessor an die Hochschule für Musik Dresden berufen. Update 2022
Der Wiener Kammerchor entwickelte sich seit seiner Gründung 1947 zu einem international richtungsweisenden Ensemble für zeitgemäße Interpretation von Chormusik. Aus der österreichischen Kulturszene ist er heute ebenso wenig wegzudenken wie bei Festivals in Europa. Der hohe Anspruch an die Kunst sowie kollegiales Miteinander lassen den Chor stets neue Herausforderungen in Angriff nehmen und mit großer musikalischer Perfektion und Präzision meistern. Davon zeugen die jüngsten CD-Produktionen ebenso wie die Teilnahme bei bestbesetzten Wettbewerben. Seine Schwerpunkte setzt der Chor in der Interpretation zeitgenössischer Werke und in der anspruchsvollen a cappella-Musik. Neben Oratorien sucht das Ensemble auch die Begegnung mit experimenteller Musik und Performance: ein Ensemble, das Tradition und Moderne verbindet.
Das Haydn Orchester wurde 1960 auf Veranlassung der Städte und Provinzen von Bozen und Trient gegründet und entwickelte sich seither zum Aushängeschild der Region. Auch auf internationalen Bühnen ist das Orchester mit seinem breitgefächerten Repertoire, das vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik reicht, gern gesehener Gast und trat u. a. in Österreich (Festspiele in Bregenz und Erl, Salzburger Mozarteum und Wiener Musikverein), Deutschland, Japan, Italien (Maggio Musicale Fiorentino, Sagra Musicale Umbra in Perugia, Rossini Opera Festival in Pesaro, Anima Mundi in Pisa, MiTo SettembreMusica in Turin, Biennale di Venezia) den USA, der Schweiz und in Ungarn auf. Am Pult standen u. a. Dirigenten wie Claudio Abbado, Riccardo Chailly, Jesús López-Cobos, Sir Neville Marriner, Riccardo Muti, Sir Jeffrey Tate. Nachdem die Geschicke des Orchesters über fast drei Jahrzehnte in den Händen von Andrea Mascagni lagen, folgten ihm als künstlerische Leiter Hubert Stuppner, Gustav Kuhn, Daniele Spini und Giorgio Battistelli (seit 2021).